B-Jugend mit Pech in Warnenünde
Mit leeren Händen und ziemlich angefressen, kehrt unsere männliche B-Jugend von ihrem Auswärtsspiel aus Warnemünde zurück. Wiedereinmal konnten sich unsere Schwaaner Jungs nicht für eine gute Spielleistung belohnen.
Schwaan war erneut mit einem gesundheitlich geschwächten Kader angereist.
Aber auch Warnemünde war in Schwierigkeiten und musste seinerseits ohne Wechselspieler antreten.
Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten kam Schwaan zunächst gut ins Spiel, denn im Gegensatz zu Warnemünde konnte unser Team von allen Positionen punkten. Die Gastgeber waren vor allem im linken Rückraum sehr stark besetzt. Nach und nach stellte sich die Schwaaner Abwehr darauf ein und zwang Warnemünde immer öfter zu Fehlern. "Wir haben uns davon nicht beeindrucken lassen und einfach weiter unser Spiel durchgezogen", lobt Schwaan-Coach Christian Beyer. Frust machte sich auf Seiten der Gastgeber breit. Mit einem verdienten 2-Tore-Vorsprung konnte Schwaan so in die Pause gehen.
Die zweite Halbzeit begann trotz guter Ausgangslage eher holprig für Schwaan. Weiterhin stand die Abwehr gut, doch vorne hatte unser Team zunehmend Pech bei der Chancenverwertung. Nervosität machte sich breit und führte zu Ballverlusten und einer zu hohen Zahl an unüberlegten, hektischen Abschlüssen. "Wenn wir in der Phase die Ruhe bewahren, hat Warnemünde keine Chance. Aber so haben wir sie wieder stark gemacht", ärgert sich B-Jugend-Trainer Christian Beyer. Bis kurz vor Schluss waren beide Teams dann gleich auf. 30 sec vor dem Apfiff nahm Warnemünde eine Auszeit. Spielstand zu dem Zeitpunkt 22:22. Schwaan pokerte hoch und ging nicht in die Manndeckung. Zunächst sah es so aus, als würde die Idee aufgehen, denn Warnemünde geriet wie geplant unter Druck und verlor den Ball. "Dann kriegen wir die Hand nicht an den Ball, Warnemünde passt noch einmal quer, Halblinks zieht rein, steigt hoch und trifft 5sec vor Schluss. Und das war's dann!" muss Schwaan-Trainer Beyer enttäuscht feststellen. "So ein Ende ist natürlich bitter. Aber vergeigt haben wir es zwischen Minute 30 und 45, weil wir uns da nicht ausreichend auf unsere Stärken verlassen haben. Uns hat die Geduld der ersten Halbzeit gefehlt. Daran müssen wir arbeiten, sonst bringen wir uns jedes Mal um den verdienten Erfolg", ergänzt er abschließend.
Es spielten: Ben Prochnow, Tim Winter, Tim Zöllig (5), Jimmy Clauß (8), Jonas Heyder (2), Fiete Loheit (3), Lennard Fröhlich (3), Ole Voß, Tristan Sievertsen (1), Lukas Brandenburg